Um das 1976 errichtete fünfgeschossige Verwaltungsgebäude am Frankfurter Ring in München weiterhin wirtschaftlich nutzen zu können, beschlossen die Eigentümer 2014, es von Grunde auf zu sanieren. Auf Grund der Anforderungen des Auftraggebers und der bestehend bleibenden Tragkonstruktion
- geringes Gewicht
- hoher Schallschutz
- guter sommerlicher Wärmeschutz
- öffenbare Fenster
- keine mechanische Belüftung oder Klimatisierung
- sehr kurze Bauzeit
wurden nach intensiver Untersuchung verschiedener Lösung eine Bauweise mit Holz- Fertigelementen gewählt:
Selbstragende raumhohe Fassadenelemente mit vormontierten Holz-Aluminiumfenstern werden auf jeweils zwei Konsolen punktförmig aufgelagert. Die einzelnen Elemente sind 3,60 m hoch und bis zu 7,20 m lang. Die Fassade wurde als Holzmassivwand mit vorgesetzter Holzständerkonstruktion ausgeführt mit folgenden technischen Kennwerten: F90-B, K260 (gekapselt), U-Wert: 0,197 W/m²+K, Rw = 54 dB
Damit erfüllt die Konstruktion alle Anforderungen an Schallschutz- und Wärmeschutz, das Projekt konnte als KfW-Effizienzhaus 70 gefördert werden.
Im Erdgeschoss konnten, bedingt durch die Orientierung der schutzbedürftigen Räume zu den straßenabgewandten Seiten, die Fassaden stärker geöffnet werden. Hier wurde eine Pfosten -Riegelkonstruktion in Holz eingesetzt.
Unser Auftrag umfasste die gesamte Planung und Realisierung in den Leistungsphasen 1-8.
Auftraggeber: Sperber & Co. GmbH & Co. KG